Mandel, Krokant, Nougat, Trüffel und Marzipan sind für die einen eine Sünde wert und für die anderen die Arbeitsmaterialen, um kleine Sünden wie Petits Fours und Pralinen herzustellen.
In der Lehre zum Konditor (Zuckerbäcker) stellst du Torten und Kuchen, Marzipan- und Zuckererzeugnisse, Pralinen, Konfekt, Salz-, Käse- und Partygebäck sowie Speiseeis her. In deiner Lehre lernst du unter anderem, wie man Pralinen aus Marzipan-, Nougat- oder Trüffelmasse macht, wie Petits Fours verschiedener Art gefüllt, überzogen und verziert werden, wie Biskuit- und Baisermassen angeschlagen werden und wie man herzhafte Pasteten aus Fleisch, Fisch, Meeresfrüchten und Gemüse kreiert.
Nach der Lehre arbeiten Konditoren in Konditoreien, Confiserien, Cafés oder Bäckereien mit Feinbackwarensortiment. Daneben gibt es auch Beschäftigungsmöglichkeiten im Patisseriebereich großer Hotels und Restaurants.
Wie bei jeder Lehrlingsausbildung musst du für die Lehre Konditor mindestens die 9-jährige Schulpflicht abgeschlossen haben. Daneben sind Fingerfertigkeit, eine genaue und sorgfältige Arbeitsweise sowie Verantwortungsbewusstsein wichtige Voraussetzungen für diesen Beruf.
Dieser Beruf klingt für dich interessant? Dann fragst du dich bestimmt: Wie werde ich Konditor? Deine Lehre ist dual aufgebaut, du bist also im Wechsel in Lehrbetrieb und Berufsschule. Im Betrieb erlernst du die praktische Seite des Berufsbildes Konditor und übernimmst konkrete Aufgaben. In der Berufsschule wird dir dagegen das nötige theoretische Hintergrundwissen vermittelt.
Am Ende deiner Lehre nimmst du an der Lehrabschlussprüfung teil, die sich aus einer praktischen und einer theoretischen Prüfung besteht. Weitere Infos zur Prüfung sowie den Inhalten und dem Ablauf der Lehre findest du in der Ausbildungsordnung für Konditoren.
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Bildnachweis: „Muffins mit Beeren" © BarbaraGoreckaPhotography / Shutterstock.com