Ob Verwaltung, Kundenservice oder Marketing – als Industriekaufmann bist du ein Allround-Talent und kannst in den verschiedensten Abteilungen eines Unternehmens arbeiten.
Im Berufsbild Industriekaufmann kaufst du Waren ein und verwaltest die Warenbestände, ermittelst Kosten für Aufträge und Projekte und überwachst Produktionsprozesse. Daneben bist du als Industriekaufmann bzw. Industriekauffrau auch im Bereich Marketing und Absatz tätig, nimmst Aufträge entgegen, führst Verkaufsverhandlungen, erstellst Rechnungen und planst Marketing- und Werbemaßnahmen.
Du wickelst die Buchhaltung ab, überwachst den Zahlungsverkehr und wendest Instrumente der Kostenplanung und -kontrolle an. Aber auch die Personalverwaltung gehört zu den Aufgaben von Industriekaufleuten: So planst und ermittelst du den Personaleinsatz und wirkst auch bei Personalentscheidungen mit.
Wie bei jeder Lehrlingsausbildung musst du für die Lehre Industriekaufmann mindestens die 9-jährige Schulpflicht abgeschlossen haben. Daneben sind gute Noten in Deutsch und Mathe, ein Verantwortungsbewusstsein und eine sorgfältige Arbeitsweise wichtige Voraussetzungen für diesen Beruf.
Dieser Beruf klingt für dich interessant? Dann fragst du dich bestimmt: Wie werde ich Industriekaufmann? Deine Lehre ist dual aufgebaut, du bist also im Wechsel in Lehrbetrieb und Berufsschule. Im Betrieb erlernst du die praktische Seite des Berufsbildes Industriekaufmann und übernimmst konkrete Aufgaben. In der Berufsschule wird dir dagegen das nötige theoretische Hintergrundwissen vermittelt.
Am Ende deiner Lehre nimmst du an der Lehrabschlussprüfung teil, die sich aus einer praktischen und einer theoretischen Prüfung besteht. Weitere Infos zur Prüfung sowie den Inhalten und dem Ablauf der Lehre findest du in der Ausbildungsordnung für Industriekaufleute.
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